Ziel ist es unser Katzenasyl auszubauen bzw. fertig zu bauen. Momentan ist nur ein Gebäude von zwei in Betrieb. Das zweite Gebäude muss gänzlich saniert werden, die Elektronik, die Wasserleitungen, Fenster und Türen sind in einem katastrophalen Zustand. Alles muss erneuert werden.
Während das erste Gebäude notdürftig hergerichtet wurde und aus 2 Katzenzimmern und einer Quarantäne besteht, sollen in zweiten Gebäude weitere Unterbringungs- und Lagermöglichkeiten entstehen.
Wir führen ein Katzenasyl mit ca. 100 Katzen. Nahezu alle Katzen waren zuvor herrenlos, wurden halb verhungert, verletzt oder schwer krank aufgefunden. Zum Sommer werden unzählige Kitten aufgenommen, die ausgesetzt oder ertränkt werden sollten. Alle Tiere müssen versorgt werden – Futter, Streu, tierärztliche Versorgung, Hygiene, Miete, Strom, Wasser, Müllentsorgung, Instandhaltung der Gebäude usw. Alles Kosten die getragen werden müssen.
Schwer zu glauben aber städtische Tierheime in Polen müssen keine Katzen aufnehmen! Egal in welchem Elend sie sich befinden, eine Aufnahme im Tierheim ist selten möglich. Auch die Gemeinden und Städte halten die Hände hoch und tun so, als wären sie machtlos…
Was bleibt der Bevölkerung? Aussetzen oder Töten…
(In Polen ist es an der Tagesordnung und legal neugeborene Hunde und Katzen einschläfern zu lassen!)
Das Katzenelend in Polen ist so entsetzlich groß, wird aber selten gesehen. Es passiert im Stillen, in jedem Dorf, in vielen Straßen, Gehöfen oder Gärten.
Wir führen ein monatliches Kastrationsprojekt durch . Arbeiten mit einer handvoll Tierschützern und mehreren Tierärzten zusammen. Kastriert werden nicht nur herrenlose Tiere, sondern auch Tiere die Besitzer haben.
Um so weniger Jungtiere, um so weniger Elend später. So ist der Plan…
Aufklärung ist das zweite große Ziel.
Schon bei den Kleinsten führen wir Infoveranstaltungen in Schulen durch, um einen Sinn für Tierwohl und -schutz zu schaffen. Auch das Thema Kastrationen wird veranschaulicht.
Unser Katzenasyl in Polen ist oftmals Anlaufstelle Nr. 1 für Hilfesuchende, die Gemeinde, Polizei oder Feuerwehr! Leider sind ihre Kapazitäten mit rund 100 Katzen bereits überschritten, die Hilfegesuche aber weiterhin an der Tagesordnung.
Wir müssen dringend das zweite Gebäude sanieren um weiterhin helfen zu können und an das Tierwohl zu denken. Zum heutigen Zeitpunkt haben wir eine Überfüllung und organisatorische Probleme aufgrund Platzmangel.
Wie bereits geschrieben, wenn das zweite Gebäude fertiggestellt werden könnte, sind viele momentane Probleme auf Dauer gelöst. Es entsteht ein starkes Fundament auf dem der Tierschutz in Polen als Vorbild funktionieren kann und Tierschutz im Hohen Niveau betreibt.